(GTAI) - Die Regierung Simbabwes verbietet ab 2027 den Export von Lithiumkonzentrat. Das setzt Investoren (vor allem aus China) in Afrikas größtem Lithiummarkt unter Druck. Europäische Glas- und Keramikhersteller, die auf Petalit- und Spodumen-Rohstoffe aus Simbabwe angewiesen sind, müssen sich nun alternative Lieferquellen suchen. Ziel des südafrikanischen Landes ist, die lokale Produktion zu steigern und sich als strategischen Akteur am Batteriemarkt zu positionieren.

Ähnliche Tendenzen gibt es in Gabun: Die dortige Regierung will ab 2029 den Export von Rohmangan untersagen. Das zentralafrikanische Land ist zweitgrößter Manganproduzent der Welt, hinter Südafrika. Auch Gabun möchte weg von teuren Rohstoffimporten und mehr Steuereinnahmen generieren. Den Investoren wird eine dreijährige Übergangsfrist gewährt. 

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